Die besten Alternativen zu Kuhmilch

Die besten Alternativen zu Kuhmilch

Vegane Milch und ihre Vorteile

In den deutschen Supermärkten und Discountern, haben Pflanzendrinks mittlerweile einen festen Platz. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum sich Menschen für die pflanzlichen Alternativen entscheiden und genau so vielseitig ist auch das Angebot. Von Soja, über Nussmilch, und Alternativen aus Getreide. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Aber welche Vorteile haben Pflanzendrinks gegenüber herkömmlicher Kuhmilch?

Kuhmilch

Lange Zeit war die Kuhmilch, das Nahrungsmittel schlecht hin. Sie ist vor allem für ihren hohen Kalziumgehalt bekannt. Jedoch zeigen immer mehr Studien, dass Milch so gut wie keinen positiven Einfluss auf unsere Knochendichte hat und somit kaum vor Osteoporose schützt. Nach aktuellen Studien, steht Kuhmilch sogar im Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen. Auch umwelttechnisch steht die Kuhmilch nicht so gut da, genauer gesagt die dahinter stehende Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft. Zum einen werden bei der Produktion von Milch, Unmengen an Treibhausgasen ausgestoßen. Zum einen durch die Kuh selbst aber auch durch die Rodung von Regenwäldern und heimische Wäldern, die zum Anbau von Futtermitteln genutzt werden. Dadurch wird auch viel Fläche und Frischwasser benötigt.  

 

 

DIE GÄNGISTEN ALTERNATIVEN IM ÜBERBLICK

MANDEL

Die Mandelmilch ist wegen ihres natürlich-süßen Geschmacks eine der beliebtesten Milchalternativen. Auch hier lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste, um zusätzlich beigefügten Zucker zu vermeiden. Sie enthält von Natur aus viele Vitamine und Mineralstoffe, dafür aber wenig Eiweiß. Wer Mandelmilch im Supermarkt oder Reformhaus kauft, kann von einer guten Co2 Bilanz ausgehen. Allerdings ist der Wasserverbrauch deutlich höher, als der von anderen Alternativen. Preislich ist die Mandelmilch meist deutlich teuerer als ihre Mitstreiter, jedoch lässt sie sich auch prima selbst herstellen.

Achte beim Kauf vom Mandelmilch bzw. Mandeln darauf, dass diese in Europa angebaut wurden. Denn Kalifornische Mandeln werden meist in riesigen Monokulturen angebaut, für deren Bestäubung Bienen in ganzen Lastwagen transportiert werden. Dies schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch den Bienen.

SOJA

Die wohl bekannteste Milchalternative ist die Sojamilch. Auch wenn ihr oft mit vielen Vorurteilen begegnet wird, bringt sie so einige Vorteile mit sich. Der Geschmack ist recht mild und leicht nussig. Dank dem hohen Eiweißgehalt, lässt sie sich wunderbar schäumen und eignet sich auch Ideal zum Kochen und backen.  

Oft wird die Sorge geäußert, dass für Sojaprodukte der Regenwald gerodet wird. Das stimmt allerdings nicht ganz. Der in Südamerika angebaute Soja, dient meist als Viehfutter für die Massentierhaltung. Die Sojabohnen für Sojamilch und co. stammen meist aus Europa.

Auch Öökologisch betrachtet bringt die Sojamilch viele Pluspunkte mit sich. Ein Liter Sojamilch benötigt nur einen Bruchteil der Anbaufläche im Vergleich zu Kuhmilch. Im Co2 Vergleich kann die Sojamilch ebenfalls bestechen und verursacht nicht einmal ein Viertel der Emissionen wie Kuhmilch.

 

HAFER

Unsere awesome Haferflocke, hat einen natürlichen Heimvorteil, wodurch Transportwege minimiert werden können. Auch ist die Landnutzung um bis zu 80% geringer. Der getreidige Geschmack, macht sie zum idealen Begleiter von Müsli und Co.

So wie alle pflanzlichen Produkte enthält auch Hafermilch kein Cholesterin. Hafermilch kann sich sogar positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken – awesome Oats eben. Hafer ist ein echtes Power-Getreide, das viele Mineralstoffe wie Kalium oder Magnesium und Ballaststoffe enthält. Durch die Verarbeitung gehen allerdings einige dieser Stoffe verloren, wo durch der Nährstoffgehalt sinkt.

Um das beste aus dem Hafer rauszuholen eignet sich auch hier, die Hafermilch selber herzustellen. Beim Kauf sollte hierbei, wieder auf die Inhaltsstoffe geschaut werden, da oft Zucker zugesetzt wird. Auch bei Allergikern ist zu Vorsicht geraten. Vor allem Menschen mit einer Glutenintolleranz, sollten Hafermilch eher meiden

REIS

Die von Natur aus süßlich schmeckende Reismilch, wird häufig beim Kauf übersehen. Für Allergikerinnen und Allergiker ist Reismilch besonders gut geeignet, da sie von allen Milchalternativen die allergenärmste ist.

Ökologisch betrachtet ist auch die Reismilch in Sachen Treibhausgasen eine bessere Alternative zu Kuhmilch. Jedoch wird für den Anbau von Reis, sehr viel Wasser benötigt. Auch die langen Transportwege aus Asien, tragen nicht umbedingt positiv zu Umweltbilanz bei. Deshalb sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass der Reis aus Europa stammt.

Ähnlich wie bei anderen Getreidedrinks, steckt vom eigentlichen Reis nicht mehr viel in der Milch. Deshalb enthält auch sie, wenig Eiweiß, Fett oder Nährstoffe. Ungesund ist sie deshalb aber nicht, wirklich viele Nährstoffe hat sie allerdings auch nicht zu bieten. Als Kindernahrung ist Reismilch nicht geeignet. Durch das im Reis natürlich enthaltene Arsen, kann der verzehr bei Kindern unter 5 Jahren, schädlich sein. Wer als Erwachsener Angst vor einer gesundheitlichen Schädigung durch Arsen hat, kann der Reismilch einfach etwas Kurkuma untermischen. Jedoch kann Reismilch bedenkenlos von Erwachsenen verzehrt werden.

 

KOKOS

Der tropisch schmeckende Kokosdrink, zeichnet sich vor allem durch seinen cremigen Geschmack aus. Die Alternative aus Kokosnuss enthält in der Regel mehr Fett als andere Alternativen. Kokosmilch hat meist einen sehr dominanten Geschmack und eignet sich deshalb gut für die Zubereitung von Smoothies und zum kochen.

Durch die langen Transportwege der Kokosnuss, ist die Kokosmilch nicht umbedingt umweltfreundlich, aber schneidet dennoch besser ab als Kuhmilch. Auf der Gesundheitlichen Seite, ist die Kokosmilch eher in Maßen zu genießen, da sie deutlich mehr gesättigte Fettsäuren enthält als andere Milchalternativen, was einen negativen Einfluss auf den LDL-Cholesteringspiegel haben kann.

Fazit

Wer aus gesundheitlichen, ethischen und ökologischen Gründen auf Kuhmilch verzichtet, findet viele Alternativen. Vor allem Soja- und Hafermilch können in Sachen Ökobilanz punktet. Auch geschmacklich stehen die pflanzlichen Alternativen, der Kuhmilch in nichts nach.

Beim Einkauf sollte aber dennoch immer darauf geachtet werden, welche Zusatzstoffe sich in den Pflanzendrink verstecken. Ebenso sollte der Anbau der Pflanzen eine Rolle bei der Kaufentscheidung spielen.

Für welche Sorte man sich schlussendlich entscheidet, ist mitunter eine Geschmacksache. Aber es lohnt sich neugierig zu sein und die Vielfalt der Pflanzen Drinks auszuprobieren.

Fazit

Wer aus gesundheitlichen, ethischen und ökologischen Gründen auf Kuhmilch verzichtet, findet viele Alternativen. Vor allem Soja- und Hafermilch können in Sachen Ökobilanz punktet. Auch geschmacklich stehen die pflanzlichen Alternativen, der Kuhmilch in nichts nach.

Beim Einkauf sollte aber dennoch immer darauf geachtet werden, welche Zusatzstoffe sich in den Pflanzendrink verstecken. Ebenso sollte der Anbau der Pflanzen eine Rolle bei der Kaufentscheidung spielen.

Für welche Sorte man sich schlussendlich entscheidet, ist mitunter eine Geschmacksache. Aber es lohnt sich neugierig zu sein und die Vielfalt der Pflanzen Drinks auszuprobieren.

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